Landkreis Würzburg. Den Müllbunker von innen sehen oder Chef beim Abfalltrennen auf dem Wertstoffhof sein. Dieses Erlebnis bieten team orange, Kompostwerk Würzburg GmbH (KWG) und Zweckverband Abfallwirtschaft Würzburg auch im aktuellen Schuljahr wieder zehn Grundschulen aus dem Landkreis Würzburg an.

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Beim sogenannten „Pädagogischen Konzept“ des Landkreis-Abfallwirtschaftsbetriebs erhalten die Schüler einen Einblick in die Welt der Abfallwirtschaft. Und das von den Profis vor Ort. Die Schulen können dabei selbst wählen, ob sie mit Kompostieranlage, Wertstoffhof und Müllheizkraftwerk alle regionalen Stationen der Abfallbeseitigung und Wiederverwertung kennen lernen möchten oder der Fokus auf die Restmüllbeseitigung im Müllheizkraftwerkt gelegt werden soll.

„Man kann Kindern nicht früh genug deutlich machen, was mit ihrem Abfall geschieht. Innerhalb unseres erfolgreichen Projekts lernen die Zehnjährigen deshalb, wie man Abfall richtig trennt und dass es am besten ist, Müll erst gar nicht zu produzieren“, erklärt KU-Vorstand Prof. Dr. Alexander Schraml.

Im Rahmen des Heimat- und Sachkundeunterrichts erfahren Viertklässler aus dem Landkreis Würzburg seit über acht Jahren, wie Abfalltrennung richtig funktioniert und was es mit den Begriffen Müllvermeidung und Ressourcenschonung auf sich hat. Das Gemeinschaftsprojekt des team orange ist praxisorientiert gestaltet und wird von Experten der Abfallwirtschaft pädagogisch begleitet.

Jährlich nehmen über 500 Grundschüler an der Info-Fahrt teil. Die „Reise zum Müll“ ist für die Schulen kostenfrei. Mit dem Zweckverband Abfallwirtschaft, der das Müllheizkraftwerk betreibt, und der Kompostwerk Würzburg GmbH begleiten langjährige und erfahrene Partner das Umwelterziehungsprojekt.

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Vor wenigen Tagen wurden wieder alle Grundschulen aus dem Landkreis über die Weiterführung des Projekts informiert und zur Bewerbung aufgerufen. Interessierte Klassen können sich noch bis 1. Februar 2013 für das kostenlose Angebot des team orange bewerben. Die Info-Fahrt dauert jeweils von 8:00 bis circa 13:00 Uhr.

Weil sich das Projekt zunehmender Begeisterung erfreut, muss der Abfallwirtschaftsbetrieb zehn Klassen auswählen. Dabei erhalten die Schulen den Zuschlag, deren Anmeldung zuerst eingeht. Daneben wird beim Auswahlverfahren großer Wert auf eine regionale Verteilung gelegt.

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Bildunterschrift: Expertenwissen aus der Abfallwirtschaft erhalten hier die Kinder der Grundschule Estenfeld auf der Kompostieranlage in Oberpleichfeld. Das Bild entstand im vergangenen Schuljahr (Foto: team orange).