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Baustyropor wird wieder angenommen

(erstellt am: 17.12.2016)
Landkreis Kitzingen. Für Baustyropor, das das Flammschutzmittel Hexabromcyclododecan (HBCD) enthält, gibt es im Landkreis Kitzingen jetzt wieder Entsorgungsmöglichkeiten. Bei größeren Mengen muss die Anlieferung aber vorab mit der Entsorgungsstelle abgestimmt werden.

Hintergrund
Für die Annahme von Abfällen, die das Flammschutzmittel Hexabromcyclododecan (HBCD) enthalten, herrschte in den vergangenen Wochen vielerorts ein Annahmestopp. Dies betraf auch fast alle Dämmstoffabfälle aus Polystyrol, da diese als flammenhemmendes Mittel die Chemikalie HBCD enthalten. Nun hat sich die Lage etwas entspannt: Für Baustyropor gibt es jetzt wieder Abgabemöglichkeiten.

Annahme größerer Mengen
Die Firma Knettenbrech + Gurdulic in Kitzingen sowie das Müllheizkraftwerk des Zweckverbands Abfallwirtschaft Raum Würzburg in Würzburg nehmen unter bestimmten Voraussetzungen ab sofort wieder Baustyropor aus dem Kreis Kitzingen an. Allerdings müssen Anlieferungen unbedingt vorab bei den Annahmestellen angemeldet werden.

  • Fa. Knettenbrech + Gurdulic Franken GmbH & Co. KG, Kitzingen, conneKT 21, Tel. 09321 26290-43
  • Zweckverband Abfallwirtschaft Raum Würzburg, Tel. 0931 66058-0

An den Sortieranlagen in Fröhstockheim und Würzburg gilt nach Betreiberangaben weiterhin ein Annahmestopp für HBCD-haltige Abfälle.

Kleinmengenannahme am Wertstoffhof Kitzingen
Kleinmengen Baustyropor bis zu maximal 1 Kubikmeter mit Herkunft aus dem Landkreis Kitzingen werden ab sofort auch am Wertstoffhof Kitzingen kostenpflichtig als Restabfall angenommen. Die einzelnen Dämmstoffe dürfen dabei eine Kantenlänge von 1,5 Meter nicht überschreiten. Die Annahmegebühr beträgt 4,50 Euro je angefangene 70 Liter-Volumen.



Foto: Petra Hoeß, FABION Markt + Medien / abfallbild.de
Autor:
Reinhard Weikert
Landkreis Kitzingen
09321 928-1201
reinhard.weikert@kitzingen.de