Landkreis Würzburg. Bei Sonnenschein fließt in Waldbrunn und Umgebung künftig „Orangensaft“ aus der Steckdose. Stillgelegte Deponieflächen des team orange und der Gemeinde Waldbrunn dienen dort als Standort für eine Photovoltaikanlage.

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In den vergangenen zwei Monaten war emsiges Treiben auf den Flächen der ehemaligen Erdaushub- und Bauschuttdeponie zu beobachten. Selbst bei widrigsten Witterungsverhältnissen liefen die Arbeiten ohne Unterbrechung. So entstand auf knapp vier Hektar eine Photovoltaikanlage mit über 10.000 Solarmodulen und einer Leistung von bis zu 2,5 Megawatt.

Zusammen mit der Gemeinde Waldbrunn hatte das team orange die Flächen an die Firma Main-Spessart-Solar aus Bessenbach zum Bau und Betrieb einer Photovoltaikanlage verpachtet. Gemeinsam mit der erst kürzlich in Betrieb genommenen Anlage auf den Uettinger Deponien wurden so innerhalb kürzester Zeit knapp 9 Megawatt Anlagenleistung auf Deponieflächen im Landkreis Würzburg realisiert.

„Jede Kilowattstunde sauber erzeugten Stroms ist ein Beitrag zur Schonung der Umwelt und zur Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Zugleich nutzen wir brach liegende Flächen sinnvoll. Ein echter Gewinn für die Umwelt und für alle Bürger.“ freut sich auch Landrat Eberhard Nuß über das realisierte Projekt.

Die Pachteinnahmen des team orange kommen allen Bürgerinnen und Bürgern in Form konstant niedriger Abfallgebühren zu Gute.

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Bildunterschrift: Freuen sich über die Produktion des „orangenen Safts“ (v.l.n.r.): Kreisrat Winfried Weidner, Kreisrätin Sonja Ries, team-orange-Betriebsleiter Alexander Pfenning, KU-Vorstand Prof. Dr. Alexander Schraml, Landrat Eberhard Nuß, Bürgermeister Hans Fiederling, MdB Paul Lehrieder und Projektleiter Eberhard Jaklin (Main-Spessart-Solar). Foto: team orange.