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Gebrauchte Bauschaumdosen zählen zum Problemabfall

(erstellt am: 06.03.2013)
Kreis Kitzingen. Polyurethan-Schaumdosen, besser bekannt als PU- bzw. PUR-Schaumdosen, sind bei Heim- und Handwerkern gleichermaßen beliebt. Pro Jahr kommen in Deutschland rund 25 Millionen dieser Bauschaumdosen zum Einsatz.

Geht es um die Entsorgung der gebrauchten Dosen, sind Gelber Sack, Dosencontainer oder Restabfalltonne der falsche Weg. Richtig aufgehoben sind sie bei der Problemabfallsammlung.

Im Landkreis Kitzingen werden haushaltsübliche Mengen an PU-Schaumdosen ganzjährig und kostenlos am Wertstoffhof in Kitzingen angenommen. Ebenso können sie zum Nulltarif am Problemmüll-Mobil abgegeben werden, das jedes Jahr im Frühjahr und Herbst in nahezu allen Ortschaften des Landkreises Station macht.

Weiterhin bietet z.T. auch der Handel Rückgabemöglichkeiten an. Für große Mengen gebrauchter PU-Schaumdosen gibt es schließlich das PDR-Rücknahmesystem (www.pdr.de).

Gebrauchte PU-Schaumdosen werden als gefährlicher Abfall eingestuft, da der Inhaltsstoff Isocyanat haut- und augenreizend wirkt. PU-Schaumdosen lassen sich konstruktionsbedingt nicht vollständig entleeren, es bleibt also immer ein Restanteil in der Dose zurück. Daher ist es so wichtig, gebrauchte Bauschaumdosen immer bei der Problemabfallsammlung abzugeben.

Die eingesammelten Dosen gehen an die PDR Recycling GmbH & Co. KG und werden nach Firmenangaben zu mehr als 95 Prozent stofflich verwertet. Weitere Informationen zum Recycling von PU-Schaumdosen finden Interessierte unter www.pdr.de



Foto: PDR
Autor:
Reinhard Weikert
Landkreis Kitzingen
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reinhard.weikert@kitzingen.de