Landkreis Würzburg. Sonniges Wetter und Lust zu Grillen? Dann nichts wie raus an den nächsten Grillplatz, um bei einem kühlen Getränk und dem Geruch von frisch Gegrilltem die Natur zu genießen. Nur: verschmutzte Grillplätze können dabei schnell die Lust zum Frust werden lassen. Doch wohin mit den Resten des spontanen Grillvergnügens?
Mit der richtigen Trennung von Essensresten, gebrauchten Papptellern oder Einwegbesteck – die allesamt in der Restmülltonne entsorgt werden - oder ungekochten Gemüseresten, die in die Biotonne gehören, kennt sich fast jeder aus. Dass Grillkohleasche erst dann in die Restmülltonne darf, wenn sie erkaltet und in Beuteln staubdicht verpackt ist, ist weithin bekannt.
Selbst restentleerte Plastikflaschen oder Aluminiumdosen finden fast automatisch den richtigen Weg in den Gelben Sack. Komplizierter wird es dann schon beim weiteren Zubehör, wie zum Beispiel Grillreiniger, der aufgrund seiner Zusammensetzung zum Problemmüll zählt.
Und wenn der Grill einmal ausgedient hat?
Erkaltete Einweggrills aus Aluminium können bedenkenlos über die Restmülltonne entsorgt werden. Metallgehäuse von Kohle-, Holz- und Gasgrills nehmen alle Wertstoffhöfe im Landkreis Würzburg weitgehend zerlegt und kostenfrei entgegen. Defekte Elektrogrills können dort ebenfalls als Elektro-Altgeräte abgegeben werden.
Nicht zum Wertstoffhof führt allerdings eine leere Gasflasche: denn die können die Landkreisbürger überwiegend im Pfandsystem gegen gefüllte Druckbehälter tauschen. Weil vorhandene Restgasansammlungen dabei schnell zur Gefahr werden können, muss bei der Abgabe sichergestellt sein, dass das Ventil fest verschlossen ist.
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