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Landkreis Kitzingen. Von Bahn und Bus erwarten wir, dass sie nach Fahrplan fahren und möglichst pünktlich ankommen. Das sollte bei der Müllabfuhr doch auch möglich sein.
Seit Jahresbeginn gehen die Abfälle aus der Biotonne neue Wege. Sie kommen nicht mehr ins Kompostwerk Klosterforst sondern ein Stückchen weiter weg in die Vergärungsanlage Rothmühle im Landkreis Schweinfurt. An diese neue Transportlogistik muss die Abfuhrfirma von Fall zu Fall auch die Tourenplanung der Müllabfuhr anpassen. Dann kann es eben passieren, dass die Müllwerker die Mülltonne nicht mehr zur gewohnten Uhrzeit leeren. Doch es gibt noch weitere Gründe, warum es eine Müllabfuhr nach Fahrplan nicht geben kann.
Flexible Reaktion gefragt
Feste
Uhrzeiten der Müllabfuhr scheitern daran, dass die Müllwerker flexibel
reagieren können müssen, um ihr Tagespensum zu schaffen. Ein
Verkehrsstau, eine Umleitung, eine durch Lieferfahrzeuge oder
Falschparker versperrte Straße, nicht eingeplante Wartezeiten an den
Entsorgungsanlagen oder widrige Witterungsverhältnisse wie Schnee und
Glatteis sind nur einige Gründe, warum die Müllabfuhr gezwungen sein
kann, kurzfristig umzudisponieren. Dann wird ein anderer Abfuhrbezirk
vorgezogen und der ursprünglich geplante später am Tag nachgeholt.
Deswegen darf man sich keinesfalls auf feste Uhrzeiten bei der
Müllabfuhr verlassen.
Tonnen und Gelbe Säcke rechtzeitig bereitstellen
Die Information ist nicht neu: Die Mülltonnen und Gelben Säcke müssen am Abfuhrtag bis spätestens um 6 Uhr bereitgestellt werden. Die Müllwerker sind nämlich Frühaufsteher und beginnen um diese Zeit mit ihrer Arbeit. Auch
sollte man nicht erschrecken, wenn man nachmittags von der Arbeit nach
Hause kommt und die Mülltonne noch ungeleert an der Straße steht. Die
Müllwerker können nämlich bis abends um 20 Uhr unterwegs sein, um
Abfallbehälter zu leeren oder Gelbe Säcke abzuholen.
Sollte die
Leerung der Mülltonne ohne eigenes Verschulden vergessen worden sein,
sollte man sich gleich am folgenden Tag an die vom Landkreis Kitzingen
beauftragte Abfuhrfirma Veolia (Tel. 09321 939419) wenden. Diese wird
dann die Leerung so bald wie möglich nachholen. Bleiben unverschuldet
die Gelben Säcke stehen, ist die Fa. Edelhäuser der richtige
Ansprechpartner (Tel. 0800 0003874, kostenfrei aus dem dt. Fest- und
Mobilfunknetz). Die Abholung der gelben Wertstoffsäcke ist auf
privatwirtschaftlicher Basis organisiert; der Landkreis ist also hier
nicht Auftraggeber.
Foto: KFM / pixelio.de