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Landkreis Kitzingen. Kartoffelnetze, Staubsaugerbeutel, Plastikflaschen. Fremdstoffe wie diese stören die Verwertung des Bioabfalls erheblich. Fehlbefüllten Biotonnen droht künftig wieder verstärkt die rote Karte.
Unübersehbar ragen da Plastiktüten, sogenannte «kompostierbare Biomüllbeutel» aus Biokunststoff sowie Obst- und Gemüsenetze aus dem Haufen heraus. Vereinzelt finden sich sogar Plastiksäcke, bunte Plastikflaschen und Staubsaugerbeutel in den Bioabfällen. Alles Abfälle, die in der Biotonne rein gar nichts zu suchen haben und den Vergärungs- bzw. Kompostierungsprozess empfindlich stören.
Philipp Kuhn, Sachgebietsleiter der Kitzinger Abfallwirtschaft, pflichtet seinem Kollegen bei und verspricht, man werde in den kommenden Wochen und Monaten im Landkreis Kitzingen verstärkt Müllkontrollen durchführen, um die Qualität der Bioabfälle zu verbessern.
Dann kleben die
Müllwerker wieder gelbe und rote Karten auf fehlbefüllte
Bioabfalltonnen. Gelb ist die erste Verwarnung; die Tonne wird trotz
Störstoffen kulanzhalber noch einmal geleert. Bei einem weiteren Verstoß
gibt es dann die rote Karte und die braune Tonne wird nicht mehr
geleert. Zusätzlich werden die Männer in Orange auch den Einsatz des
«Elektronischen Müllsheriffs» verstärken, um Störstoffe in der braunen
Tonne aufzuspüren.
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