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Hintergrund
Für die Annahme von Abfällen, die das Flammschutzmittel Hexabromcyclododecan (HBCD) enthalten, herrschte in den vergangenen Wochen vielerorts ein Annahmestopp. Dies betraf auch fast alle Dämmstoffabfälle aus Polystyrol, da diese als flammenhemmendes Mittel die Chemikalie HBCD enthalten. Nun hat sich die Lage etwas entspannt: Für Baustyropor gibt es jetzt wieder Abgabemöglichkeiten.
Annahme größerer Mengen
Die Firma Knettenbrech + Gurdulic in Kitzingen sowie das Müllheizkraftwerk des Zweckverbands Abfallwirtschaft Raum Würzburg in Würzburg nehmen unter bestimmten Voraussetzungen ab sofort wieder Baustyropor aus dem Kreis Kitzingen an. Allerdings müssen Anlieferungen unbedingt vorab bei den Annahmestellen angemeldet werden.
An den Sortieranlagen in Fröhstockheim und Würzburg gilt nach Betreiberangaben weiterhin ein Annahmestopp für HBCD-haltige Abfälle.
Kleinmengenannahme am Wertstoffhof Kitzingen
Kleinmengen Baustyropor bis zu maximal 1 Kubikmeter mit Herkunft aus dem Landkreis Kitzingen werden ab sofort auch am Wertstoffhof Kitzingen kostenpflichtig als Restabfall angenommen. Die einzelnen Dämmstoffe dürfen dabei eine Kantenlänge von 1,5 Meter nicht überschreiten. Die Annahmegebühr beträgt 4,50 Euro je angefangene 70 Liter-Volumen.