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Zahlreiche Besucher aus dem gesamten Landkreis nutzten das Informationsangebot des Teams der Abfallwirtschaft des Landkreises Schweinfurt.
In seiner Begrüßung gab Landrat Florian Töpper unter anderem einen kurzen Rückblick über die inzwischen 30-jährige Geschichte der Deponie. „Wir haben hier so manche Maßstäbe gesetzt“, sagte Töpper. „Bereits ein Jahr nach dem Bau der Deponie haben wir 1987 als erster Landkreis in Bayern die Biotonne eingeführt.“
Vorreiter war der Landkreis Schweinfurt auch 2007 als die Vergärungsanlage für Biomüll in Betrieb ging – die erste in Unterfranken. „Sie bildet den Schwerpunkt der alternativen Energieerzeugung durch den Landkreis“, so Töpper.
Eine weitere Besonderheit gab es 2012 mit dem Bau der Deklarationshalle. Diese wurde zur Deklarierung von Abfällen aus der Altlastensanierung in Schonungen unter Beachtung umfangreicher Arbeitsschutz- und Immissionsschutzmaßnahmen benötigt. „Das AWZ und natürlich vor allem das Team aus unserem Umweltamt haben somit gemeinsam maßgeblich für den reibungslosen Ablauf der Sanierung der bis dahin größten bewohnten Altlast Bayerns gesorgt“, betonte Landrat Töpper. Heute, nach Abschluss der Altlastensanierung, wird die Halle von der Firma Beuerlein in Zusammenarbeit mit Geiger Umwelttechnik weiterbetrieben.
So wie in den vergangenen 30 Jahren, wird es auch in Zukunft am AWZ keinen Stillstand geben. Sachgebietsleiter Thomas Fackelmann erläuterte die geplante Erweiterung der Deponie. Im Anschluss standen er sowie sein 29-köpfiges Team bei diversen Führungen und Infotafeln für Fragen und Antworten der Bürger zur Verfügung, was rege genutzt wurde.