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Corona: Abholung des Sperrabfalls kann derzeit länger dauern

(erstellt am: 18.11.2020)

Landkreis Kitzingen. Corona treibt die Anmeldungen zur Sperrabfallabfuhr in die Höhe, sodass es bis zur Abholung der sperrigen Sachen derzeit etwas länger dauern kann.


Längere Wartezeit bei der Abholung des Sperrabfalls
Gleich zu Beginn der Corona-Pandemie schossen die Anmeldezahlen für die Sperrabfallabfuhr in die Höhe. Viele schienen die Zeit der Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen dafür zu nutzen, Keller, Dachboden und Garage zu entrümpeln. Alleine in den ersten neun Monaten dieses Jahres wurden rund 5.500 Abholtermine vergeben. Das sind rund 1.000 Termine mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Ein Abflauen der Anmeldewelle ist immer noch nicht in Sicht. Das führt dazu, dass sich die zuständige Abfuhrfirma derzeit nicht in der Lage sieht, den vorgegebenen Zeitraum von maximal 14 Tagen bis zur Abholung des Sperrabfalls einzuhalten. Aktuell muss man bis zu vier Wochen einkalkulieren, bis die sperrigen Sachen abgeholt werden. Um die Situation zu entspannen, hat sich die Abfuhrfirma bereit erklärt, auch zwischen den Jahren den Sperrabfall abzufahren.

Auch Anmelde-Hotline zeitweise überlastet
Die ungebrochen hohen Anmeldezahlen lassen auch die Telefone bei der Abfuhrfirma nicht stillstehen. Der Frust über das Besetztzeichen lässt sich vermeiden, wenn man auf die Möglichkeit der Online-Anmeldung zur Sperrabfallabfuhr ausweicht. Das entsprechende Formular findet man auf der Homepage der Firma Knettenbrech + Gurdulic unter www.knettenbrech-gurdulic.de/sperrmuellabfuhr-landkreis-kitzingen. Alternativ lassen sich die Anmeldekarten in der Broschüre «Sperrige Abfälle entsorgen» nutzen. Die Broschüre kann hier auf der Homepage kostenlos heruntergeladen oder bestellt werden.

Wartezeiten am Wertstoffhof einkalkulieren
Die heimischen Aufräum- und Entrümpelungsaktionen machen sich schließlich auch am Wertstoffhof in Kitzingen bemerkbar. Seit Pandemie-Beginn verzeichnen wir hier ungewöhnlich viele Anlieferer, die ein breites Spektrum an Abfällen abgeben wollen. Wartezeiten sind dann nicht immer zu vermeiden, zumal an den Entsorgungsanlagen des Landkreises die derzeit geltenden Corona-Regeln strikt eingehalten werden müssen.

Zur Entspannung der Situation kann jeder beitragen. Sortiert man die unterschiedlichen Abfälle bereits zu Hause vor, geht es am Wertstoffhof wesentlich schneller und die Wartezeit verkürzt sich für alle Anlieferer.

Autor:
Reinhard Weikert
Landkreis Kitzingen
09321 928-1201
reinhard.weikert@kitzingen.de
Foto: Landratsamt Kitzingen / atelier zudem