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FFP2-Masken und Corona-Selbsttests richtig entsorgen

(erstellt am: 25.06.2021)

Landkreis Kitzingen. Achtlos weggeworfene Masken belasten die Natur erheblich und werden zunehmend zum Ärgernis. Wir klären auf, wie FFP2-Masken und Corona-Selbsttests richtig entsorgt werden.


An das Tragen von FFP2-Masken in der aktuellen Pandemiezeit haben wir uns mittlerweile gewöhnt. Doch immer häufiger ist zu beobachten, dass gebrauchte Einweg-Masken achtlos weggeworfen werden. Sie landen dann auf Gehwegen, in Parks und Gewässern. Auch in der freien Natur stolpert man vermehrt über sie, was vielen Menschen zunehmend ein Dorn im Auge ist.

Gefährlich für Tiere
Landen die Masken in der Umwelt, belastet das die Natur erheblich. Nicht nur, weil sich Tiere in den Bändern verheddern können, sondern auch, weil das aus den Kunststoffen Polyester und Polypropylen hergestellte Material viele Jahre braucht, bis es sich vollständig zersetzt. Gelangen die Masken in Flüsse und enden als Plastikmüll im Meer, zersetzen sie sich dort zu Mikroplastik – und gelangen so in die Nahrungskette der Meereslebewesen.

FFP2-Masken und Schnelltests gehören in die Restabfalltonne
Dabei ist die richtige Entsorgung von FFP2-Masken und OP-Masken einfach: Sie gehören in die graue Restabfalltonne. Auch Stoffmasken zählen zum Restabfall und sind damit ein Fall für die graue Tonne. Wer jedes Infektionsrisiko für andere – besonders für die Müllwerker – ausschließen will, steckt die Masken zuvor in einen verschließbaren Plastikbeutel.

Für Corona-Selbsttests, die man zu Hause durchführt, gilt dasselbe: Sie gehören in die Restabfalltonne. Das Bayerische Landesamt für Umwelt gibt dazu folgende Empfehlung: Sämtliche bei der Testung anfallenden Abfälle wie Teströhrchen, Abstrichstäbchen, Spucktrichter und Testkassetten sollten direkt nach der Testung in einem stabilen Kunststoffbeutel (z. B. Mülltüte oder dem Test beigefügter Beutel) gesammelt und verschlossen in die übliche Mülltüte für die im Haushalt anfallenden Restabfälle gegeben werden.

Die in der Restabfalltonne gesammelten Abfälle aus dem Landkreis Kitzingen kommen ins Müllheizkraftwerk nach Würzburg. Dort werden sie verbrannt. Die hohen Verbrennungstemperaturen im Müllheizkraftwerk  garantieren eine vollständige Vernichtung jeglicher Krankheitserreger.

Autor:
Reinhard Weikert
Landkreis Kitzingen
09321 928-1201
reinhard.weikert@kitzingen.de
Foto: Bild von Astrid Zellmann auf Pixabay
Foto: Bild von Alexandra_Koch auf Pixabay