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Landkreis Kitzingen. Die neue Sammlung für Naturkork am Kitzinger Wertstoffhof wird sehr gut angenommen. Die ersten Sammelsäcke waren schnell gefüllt.
Im März dieses Jahres wurde am landkreiseigenen Wertstoffhof in Kitzingen der erste Sack in den Sammelständer eingehängt. In der Mai-Ausgabe des Landkreismagazins «blickpunKT» wurde die neue Sammelaktion für Naturkork mit dem griffigen Namen «Korken für Kork» das erste Mal der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Einen Monat später waren bereits vier große Sammelsäcke prall mit Korken gefüllt.
Mit dem Start der neuen Sammlung für Kork am Wertstoffhof Kitzingen zeigt sich das Team der Kommunalen Abfallwirtschaft am Landratsamt rundum zufrieden, landeten doch bereits gut 30.000 Flaschenkorken in den Sammelsäcken.
Wie bereits berichtet, hat sich der Landkreis Kitzingen Anfang des Jahres dem Projekt «Korken für Kork» der Diakonie Kork bei Kehl am Rhein angeschlossen. Die an Wertstoffhöfen in ganz Deutschland gesammelten Altkorken werden in einem Betrieb in Baden-Württemberg zu Korkplatten und -granulat verarbeitet, die bei der Wärmedämmung eingesetzt werden. Mit der Korksammlung wird aber nicht nur ein Wertstoffkreislauf geschlossen, sondern es werden auch soziale Projekte unterstützt, da der Erlös für die Altkorken behinderten Menschen in der Diakonie zugutekommt.
Am Wertstoffhof in Kitzingen kann naturreiner Kork kostenlos abgegeben werden. Das können Flaschenkorken von beispielsweise Wein- oder Sektflaschen sein, aber auch Korkplatten, Korkrollen oder Korkuntersetzer. Wichtig ist dabei, dass das Korkmaterial ohne Beschichtung oder Anhaftungen ist.
Ungeeignet für die Korksammlung sind dagegen Kunststoffkorken. Sie sind im Gelben Sack richtig aufgehoben. Korkprodukte mit einer Beschichtung oder Anhaftungen gehören immer in die graue Restabfalltonne.