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Landkreis Kitzingen. Die Erfolgsgeschichte der Tour de Müll im Landkreis Kitzingen geht weiter: Seit 2011 ist dies die nunmehr siebte gemeinschaftliche Sammelaktion, zu der die Kommunale Abfallwirtschaft vom Landratsamt Kitzingen eingeladen hat.
In der Grundschule in Willanzheim fand stellvertretend für alle Kindertagesstätten und Schulen im Kreis Kitzingen der Auftakt zur einwöchigen Aktion statt.
Bei der Auftaktveranstaltung «Tour de Müll 2024», in der Grundschule in Willanzheim am 4. Oktober waren neben Landrätin Tamara Bischof und Bürgermeisterin Ingrid Reifenscheid-Eckert, auch die Schulleiterin der Willanzheimer Grundschule Frau Susann Hillgärtner sowie fünf Schulklassen mit insgesamt 95 Schülerinnen und Schülern dabei. Auch das Organisationsteam von der Kommunale Abfallwirtschaft am Landratsamt Kitzingen, vertreten durch Harald Heinritz und Annika Glaser, war vor Ort.
Neues Konzept: Aufruf nun im jährlichen Wechsel
Zuletzt richtete sich der Aufruf zur Teilnahme an der Sammelaktion alle zwei Jahre an sämtliche Einrichtungen im Kreis Kitzingen, die organisierte Jugendarbeit leisten. Neben den Kindertagesstätten und Schulen wurden auch alle Vereine, Jugendtreffs, Gruppen der kirchlichen Jugendarbeit, vom Naturschutz, Jugendrotkreuz, Musikvereinen und Jugendfeuerwehren eingeladen, ihren Beitrag zur Sauberhaltung unserer Felder und Fluren zu leisten.
Um den hohen Zuspruch besser bewältigen zu können, haben sich die Organisatoren dazu entschieden, die Sammelaktion nun jährlich mit wechselnden Zielgruppen anzubieten. Den Anfang machen heuer die Kindertagesstätten und Schulen. Im kommenden Jahr werden dann alle weiteren Vereine, Gruppen und Einrichtungen mit Jugendarbeit zur Gemeinschaftsaktion eingeladen.
Hohes Engagement von Kindern und Jugendlichen
Die Resonanz hat die Erwartungen der Verantwortlichen weit übertroffen. Zur ersten Tour de Müll vor 13 Jahren zählte man noch knapp 1.000 Teilnehmer. Für die Aktion 2024 wurden alle Kindertagesstätten und alle Schulen im Kreis Kitzingen dazu aufgerufen, sich zu beteiligen.
Gemeldet haben sich insgesamt 59 Einrichtungen mit über 3.700 Sammlerinnen und Sammlern. Davon 34 Kindertagesstätten und 25 Schulen. Das zeigt auch, dass Kinder und Jugendliche sich engagieren möchten. Nicht zuletzt die tollen Erfolge der letzten Aktionen haben die Organisatoren überzeugt, an dieses Engagement der Kinder und Jugendlichen anzuknüpfen.
Aktiver Umweltschutz
Landrätin Tamara Bischof erklärte: «Unser Ziel ist es, Kinder und Jugendliche für den Umweltschutz zu sensibilisieren. In 22 Gemeinden – im gesamten Landkreis verteilt – werden von den Kleinsten im Kindergarten, Grundschülerinnen und Grundschüler sowie junge Menschen aus den weiterführenden Schulen wieder alle Kräfte mobilisieren, um die Felder und Flure bis zum 11. Oktober von Unrat aller Art zu befreien.»
Harald Heinritz, Abfallberater am Landratsamt Kitzingen ergänzte: «Das Team der Kommunalen Abfallwirtschaft am Landratsamt Kitzingen kümmert sich dann um die Entsorgung des gesammelten Mülls. Mit der nun jährlichen Sammelaktion unter dem Motto «gemeinsam sind wir stark» zeigen wir, wie praktizierter Umweltschutz aussieht und welches Potential der Landkreis an jungen Helfern hat».
Auch einige Warnwesten, Sammeleimer, Greifzangen, Abfallsäcke und Arbeitshandschuhe wurden für die Aktionen von der Kommunalen Abfallwirtschaft am Landratsamt zur Verfügung gestellt. Zudem wurde die Durchführung der Aktion auch durch die Unterstützung von Sponsoren, wie der Firma J.E. Schum GmbH & Co.KG in Würzburg, ermöglicht. Ein großes Dankeschön gebührt auch den Städten, Märkten und Gemeinden. Viele teilnehmende Kindergärten und Schulen erhalten im Anschluss an ihre Sammelaktion von ihrer Gemeinde eine Brotzeit spendiert. Darüber hinaus werden viele Einrichtungen auch vielfach von den örtlichen Bauhöfen beim Transport und bei der Entsorgung der gesammelten Abfälle unterstützt.