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Landkreis Kitzingen. Gipsplatten und weitere Gipsabfälle, die recyclingfähig sind, können in Kleinmengen an der Iphöfer Bauschuttdeponie angeliefert werden.
Gipshaltige Abfälle wie beispielsweise Gips- bzw. Gipskartonplatten, Bimssteine, Porenbetonsteine sowie Gipsputz werden aufgrund ihres Sulfatgehaltes als belastete Bauabfälle eingestuft. Aufgrund verschärfter gesetzlicher Regelungen dürfen auf der Bauschuttdeponie des Landkreises in Iphofen heute nur noch unbelastete Bauabfälle abgelagert werden.
Neues Serviceangebot der Kommunalen Abfallwirtschaft
Seit Jahresbeginn bietet die Kommunale Abfallwirtschaft einen neuen Service für Kleinmengen an verwertbaren Gipsabfällen an, die von Baumaßnahmen aus dem Landkreis Kitzingen stammen. Sie können jetzt bis zu einer Menge von maximal 2 Kubikmetern an der Bauschuttdeponie Iphofen angeliefert werden. Die Abfälle werden dort in speziellen Containern gesammelt und dann zu einer Recyclingfirma transportiert. Ausgeschlossen von der Annahme sind lediglich Gips- bzw. Gipskartonplatten mit Styropor-Anhaftungen, die von der von uns beauftragten Recyclingfirma nicht sinnvoll verwertet werden können.
Für eine Kleinstmenge in Form einer PKW-Kofferraumladung oder vergleichbar (= bis 80 kg bzw. 240 l) wird eine pauschale Gebühr von 13,- Euro fällig. Für eine größere Menge bis maximal 2 Kubikmeter beträgt die Gebühr 162,60 Euro pro Gewichtstonne. Das Material wird verwogen.
Die Bauschuttdeponie Iphofen hat das ganze Jahr über dienstags von 9 bis 12 Uhr und Freitag von 9 bis 16 Uhr geöffnet. In der Zeit von April bis November öffnet die Deponie zusätzlich am Samstag von 8:30 bis 11 Uhr ihre Tore.
Weitere Informationen zu unserem neuen Service gibt es auf der Homepage der Kommunalen Abfallwirtschaft des Landkreises Kitzingen. Bitte beachten Sie, dass gipshaltige Abfälle am Wertstoffhof in Kitzingen nicht angenommen werden. Dies gilt auch für andere belastete Bauabfälle.
Verwertung bzw. Entsorgung größerer Mengen
Informationen zur Entsorgung nicht verwertbarer gipshaltiger Abfälle und zur Verwertung bzw. Entsorgung größerer Mengen gibt es bei der Gewerbeabfallberatung des Zweckverbands Abfallwirtschaft Raum Würzburg (Tel. 0931 66058-11 oder 66058-0). Der Zweckverband ist im Verbandsgebiet, zu dem der Landkreis Kitzingen sowie die Stadt und der Landkreis Würzburg gehören, für belastete Bauabfälle der Deponieklasse I und II zuständig.
Auskünfte zur Verwertung von Gipsplatten, die aus Produktions- und/oder Veredelungsprozessen stammen, geben die Firma GFR mbh (Tel. 0931 9008015), Sortieranlagen oder der Zweckverband Abfallwirtschaft Raum Würzburg.