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Sammlung von Elektro- und Elektronikgeräten im Landkreis Kitzingen mit geglücktem Start

(erstellt am: 31.07.2007)
Landkreis Kitzingen. Ende März 2006 ging im Landkreis Kitzingen die getrennte Sammlung ausrangierter Elektro- und Elektronikgeräte an den Start. Der Landkreis betrat damit abfallwirtschaftliches Neuland, da zuvor ein Großteil dieser Geräte noch in den Hausmüll wanderte.
Mit etwas Sorge blickte das Sachgebiet Abfallwirtschaft am Landratsamt damals in die Zukunft. Würde der Austausch der Sammelbehälter, für den die Hersteller von Elektro- und Elektronikgeräten verantwortlich sind, reibungslos klappen? Und was noch wichtiger war: Würde das neue Sammelsystem von den Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises auch angenommen werden? Doch die Sorgenfalten verschwanden schnell. Die vollen Container am Wertstoffhof in Kitzingen und am Wertstoffbetrieb in Fröhstockheim wurden in der Regel wie vereinbart abgeholt und neue Behälter gebracht.

Und auch die Sammelquoten können sich sehen lassen. In der kurzen Zeit von nur neun Monaten wurden insgesamt 525 Tonnen ausrangierter Elektro- und Elektronikgeräte gesammelt. Mengenmäßig ganz vorne dabei waren hier Geräte der Informations- und Unterhaltungselektronik (200 Tonnen), Haushaltsgroßgeräte wie Herde oder Waschmaschinen (155 Tonnen) sowie Kühlschränke und Gefriertruhen (123 Tonnen). Aber bekanntlich macht auch Kleinvieh Mist. Immerhin 46 Tonnen an so genannten Haushaltskleingeräten kamen zusammen, von der Kaffeemaschine bis hin zur elektrischen Zahnbürste.

Einen ausführlichen Erfahrungsbericht dazu gibt es unter der Rubrik «Fachbeiträge», der als PDF-Datei heruntergeladen werden kann.

(Foto: Harald Heinritz, Landkreis Kitzingen)
Autor:
Reinhard Weikert
Landkreis Kitzingen
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reinhard.weikert@kitzingen.de